Elf Jahre und kein bisschen Reue
Anfang August 2025
Dieser Tage konnte ich mein elfjähriges Selbständigen-Jubiläum begehen. Ich tat es ganz unauffällig und ohne Klimbim, aber vor allem sehr zufrieden und dankbar, dass ich tun kann, was ich will, und dass ich an so vielen spannenden Projekten arbeiten darf. Ich hatte auch gar keine Zeit, die Jubiläums-Schnapszahl gebührend zu feiern, denn dieser Tage habe ich auch
– das Manuskript des neuen Gemeinschaftsromans, der diesen Herbst herauskommt, abgeschlossen (bald kommt das Lektorat)
– ein weiteres Magazin HUND SCHWEIZ in Druck gegeben (die nächste Nummer wartet schon)
– alle Touren für einen neuen Reiseführer finalisiert, Fotos geordnet und die Karten dafür fertiggestellt (jetzt müssen nur noch die Texte entsprechend gemacht werden)
– den offiziellen Startschuss für ein neues Kinderbuch begangen (es kommt nächstes Jahr raus und befindet sich in der Brainstormingphase)
– die Wiederbelebung eines älteren, fast schon verloren geglaubten Buchprojekts erlebt (manchmal zahlt sich Geduld aus)
– Organistorisches für die bevorstehende Sagentournee erledigt (ich freue mich!)
– und zahlreiche andere Texte geschrieben, Mails verfasst, Projekte einen Schritt weitergebracht und Ideen vorangetrieben (und vieles mehr).
Es ist wunderbar, wenn man mit dem, was spannend ist und man gerne tut, seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Arbeit, die man liebt, fühlt sich meistens nicht als Arbeit an.
Nein, ich habe meinen damaligen Entscheid von 2014, den Sprung in die Selbständigkeit zu wagen, noch keine Minute bereut. Ich habe so viel mehr realisiert, gesehen und gelernt, als ich mir je erträumt hätte!
„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“ Das hat scheints Demokrit gesagt. Ich bin zwar glücklich. Aber ich bin noch lange nicht am Ende.
